Bonanza


Bonanza ist eine US-amerikanische Western-Serie, welche Sie in das Amerika des 19. Jahrhunderts entführt. Erstmals wurde Bonanza in Deutschland im Oktober 1962 ausgestrahlt. In 14 Jahren flimmerten ganze 430 Folgen Bonanza über die Bildschirme, was die Fernsehserie zu einer der erfolgreichsten Western-Produktionen macht.

Die Handlung dreht sich um das Leben der Familie Cartwright. Der wohlhabende Viehzüchter Ben Cartwright ist dreifacher Witwer und bewirtschaftet nun gemeinsam mit seinen drei Söhnen die Ponderosa Ranch am Lake Tahoe. Bis zum Jahre 2004 pilgerten zahllose Fans zur Ranch in Nevada, welche als Vergnügungspark den Bewunderern der Fernsehserie offen stand. Auf Grund sinkender Besucherzahlen wurde das Anwesen an einem US-amerikanischen Milliardär verkauft und befindet sich heute in Privatbesitz.

Bonanza unterscheidet sich sehr stark von herkömmlichen Western-Serien. Auf Action und Gewalt wird weitestgehend verzichtet. Stattdessen ist die Handlung von Vernunft und Moral geprägt. Auftretende Konflikte vermag der weise Familienvater meist ohne Waffen zu lösen. Zahlreiche Stars der 50er und 60er Jahre gaben Gastrollen in Bonanza. Dazu zählten Charles Bronson, Telly Savalas oder James Coburn.

Die Rolle des Familienoberhauptes wurde über die gesamte Dauer von Lorne Greene verkörpert. Der Schauspieler fühlte sich zeitlebens mit Bonanza verbunden. Den jüngsten Sohn Little Joe spielte Michael Landon, welcher in den 70er und 80er Jahren mit Unsere kleine Farm oder Ein Engel auf Erden weitere beachtliche Erfolge verbuchen konnte.
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Drei Engel für Charlie

Die US-Amerikanische Fernsehserie ‚Drei Engel für Charlie‘ war eine Krimi-Komödie der 70er und 80er Jahre. Zwischen 1976 und 1981 wurden in den USA fünf Staffeln unter dem Originaltitel ‚Charlie’s Angels‘, mit insgesamt 115 Folgen ausgestrahlt.

Drei Engel für CharliIn der unter das Genre Drama/Kriminalfilm fallenden Serie, sind die Helden drei außerordentlich attraktive Detektivinnen. Einen nicht unerheblichen Anteil am Serienerfolg hatten neben den originellen Handlungen, die stets wechselnden Schauplätze.

Der gut betuchte Charlie Townsend, bedachte seine drei Engel zu Beginn jeder Folge mit einem Auftrag. Unverkennbares Markenzeichen der Serie war, dass Charlie selbst nie auf der Bildfläche erschien. Er trat stets nur über Lautsprecher beziehungsweise Telefon mit den drei Schönheiten in Kontakt, wobei John Forsythe dem reichen Charlie seine markante Stimme lieh. Die Rolle des Detektei-Chefs übernahm David Doyle als John Bosley, es war zugleich seine bekannteste Rolle. Die drei Heldinnen Sabrina Duncan, Kelly Garrett und Jill Munroe waren in den 70er und 80er Jahren Stilikonen.

Drei Engel für Charlie bedeutete für die drei Hauptdarstellerinnen Farrah Fawcett, Kate Jackson und Jaclyn Smith, den Durchbruch. Farrah Fawcett kehrte den Angels nach nur einer Staffel den Rücken, verpflichtete sich jedoch zu weiteren Gastauftritten. Ihre Nachfolge trat Cheryl Ladd als Kris Munroe, der Schwester von Jill, an. Auch Kate Jackson wurde im Serienverlauf ausgewechselt, die Rolle der Tiffany Welles übernahm Shelley Hack für eine Staffel – was für Tanya Roberts die Chance als Julie Rogers bedeutete. Einziger stetiger Engel war Jaclyn Smith, die in der Kinoverfilmung von Drei Engel für Charlie in 2003 mit einem Gastauftritt bedacht wurde.
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Starsky und Hutch

„Starsky und Hutch“ ist eine US-amerikanische Fernsehserie aus den 70er Jahren. Sie ist eine Mischung aus Krimi und Action. In der deutschen Version hat „Starsky und Hutch“ auch komödiantische Anteile.

Starsky HutchDie Fernsehserie „Starsky und Hutch“ handelt von dem Alltag der beiden Polizisten Dave Starsky und Ken Hutchinson. Sie spielt in einer Stadt namens Bay City und wurde in Los Angeles gedreht. Neben Dave Starsky und Ken Hutchinson spielt deren Vorgesetzter Harold C. Dobey und ihr Freund und Informant Huggy Bear eine wichtige Rolle.

Die 92-teilige Serie lief 1978 zum ersten Mal im deutschen Fernsehen auf ZDF. In den Jahren 1986 bis 1987 wurden auf SAT1 weitere 51 Folgen der Serie ausgestrahlt. Der TV-Sender Pro7 zeigte dann von 1989 bis 1991 die nächsten 5 Folgen von „Starsky und Hutch“. Die letzten drei Folgen von der Fernsehserie waren im deutschen Fernsehen noch nicht zu sehen, da sie noch nicht synchronisiert wurden.

2004 lief dann der Kinofilm über die beiden Helden mit dem Titel: „Starsky und Hutch“ in den Kinos an. Die Besetzung der Schauspieler des Kinofilms ist dieselbe, wie die der Fernsehserie.

Der Polizist Dave Starsky wird von dem Schauspieler Paul Michael Glaser und Ken Hutchinson von dem Schauspieler David Soul gespielt. Die Rolle des Huggy Bear wurde von Antonio Fargas übernommen. Der Schauspieler Bernie Hamilton übernahm den Part des Vorgesetzten Harold C. Dobey.
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Hart aber Herzlich

„Hart aber Herzlich“ ist eine amerikanische Fernsehserie aus den 70er und 80er Jahren. Die beiden Hauptdarsteller der Serie waren Robert Wagner und Stefanie Powers. Sie spielten das Millionärs-Ehepaar Jonathan und Jennifer Hart, das in Los Angeles lebte und in jeder Folge einen kriminellen Fall lösen musste, in den die beiden Helden meist per Zufall verwickelt wurden.

Hart aber HerzlichMeist waren es Freunde und Bekannte, die in Not gerieten oder die beiden wurden zufällig Zeuge einer kriminellen Tat. In einigen Folgen wurden auch Zufallsbekanntschaften in undurchsichtige Machenschaften verwickelt, die von den Harts im Laufe der Folge gelöst wurden. Die meisten Fälle spielten in den Vereinigten Staaten, allerdings wurden einige Hart aber herzlich Episoden auch an exotischen Drehorten im Ausland aufgenommen. Die Harts waren dann entweder dort im Urlaub oder beruflich unterwegs. Jonathan Hart war ein „Selfmade-Millionär“ und hatte aus eigenen Kräften ein Multi-Imperium aufgebaut, Jennifer war von Beruf Journalistin.

Die Fernsehserie ist dem Genre der Actionserie bzw. des Krimis zuzuordnen, hatte aber auch immer eine heitere Seite. Neben den beiden Hauptdarstellern spielte noch der Butler Max (Lionel Stander) und die Promenadenmischung „Friedwart“ wichtige Rollen. „Hart aber Herzlich“ lief damals im Vorabendprogramm der ARD und wurde bis heute auf mehreren Privatsendern öfters wiederholt. Die Erstausstrahlung war damals ein Zuschauerhit.

Charakteristisch für die Serie war der Vorspann, in dem der Butler, der auch Koch und Hausmann der Harts war, die beiden Helden vorstellte. Jedes mal endete die Vorstellung mit dem berühmten Satz: „Denn ihr Hobby ist mörderisch„. Die Bösewichte wurden meist ohne Hilfe der Polizei und ohne Waffengewalt, sondern mit Witz und Kreativität von den Harts dingfest gemacht.
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Sledge Hammer

Die amerikanische Fernsehserie „Sledge Hammer“ war eine Krimi-Parodie aus den 80er Jahren. Sie lief von 1986 – 1988 und brachte es auf zwei Staffeln mit insgesamt 41 Folgen. Die Titelrolle des Inspektor Sledge Hammer, dessen Motto „Vertrauen Sie mir, ich weiß ich tue“ lautete, spielte der Schauspieler David Rasche. Die weiteren Hauptrollen übernahmen Anne-Marie Martin als Sledge Hammers Partnerin Dori Doreau und Harrison Page als Hammers cholerischer Vorgesetzter Captain Trunk.

Sledge HammerInspektor Sledge Hammer war keiner der typischen Helden, die man sonst in den TV-Serien der 70er und 80er Jahre sah. Sledge Hammer bedeutet übersetzt Vorschlaghammer und dementsprechend benahm sich der eigenwillige Inspektor auch, der in der Mordkommission von San Francisco arbeitete. Charakteristisch für den Cop war seine Vorliebe für Waffen und Gewalt. Seine Dienstwaffe, eine 44er Magnum mit der er häufig Selbstgespräche führte und sie auch mit ins Bett nahm, nannte er liebevoll „Susi“. Sein Auto war ein alter Dodge St. Regis, der mit Einschusslöchern übersät war und auf dem der Aufkleber „I Love Violence“ (zu Deutsch: Ich liebe Gewalt) klebte. Mit seinen gewalttätigen Aktionen brachte Sledge Hammer ständig seinen cholerischen Vorgesetzten Captain Trunk auf die Palme. Der einzige Mensch, dem Hammer vertraute, war seine Kollegin Dorie Doreau.

Typisch für die Sledge Hammer-Serie war ihre vordergründige Gewaltdarstellung, kombiniert mit Slapstick und Situationskomik, die damals die Zuschauer polarisierte. In der Serie gab es auch Anspielungen auf verschiedene Filme wie Dirty Harry oder Robocop.

In Deutschland wurde die halbstündige Serie 1988/89 von dem Sender RTLplus ausgestrahlt. Deutscher Synchronsprecher von David Rasche war Hans-Jürgen Dittberner, dessen Stimme Serienfans als Bobby Ewing aus Dallas oder Captain Future geläufig sein dürfte.
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